Chania ist heute eine lebendige Hafenstadt mit ca. 54.000 Einwohnern. Sie gilt unter den Touristen als die schönste Stadt Kretas. Das Wahrzeichen der Stadt ist der "Faro" (Leuchtturm). Chania oder Hania besteht heute aus der Altstadt mit ihrem Hafen und der Neustadt. Die Altstadt ist ein "Freilichtmuseum" mit vielen alten venezianischen Herrenhäusern und auch Zeugen der Sarazenenherrschaft wie der Janitscharenmoschee im Hafen. Im Judenviertel steht versteckt  die"Etz Hayyim" Synagoge.

Die Hafenanlage Chanias wurde 1320-1354 von den Venezianern erbaut. Mehrere Museen „erzählen“ von der ruhmreichen Vergangenheit Chanias.  Durch die "Technische Universität", die 1977 gegründet wurde, ist sie eine Stadt voll junger Menschen.

Besonders hervorzuheben sind die guten Restaurants und Tavernen im venezianischen Hafen. Einige von ihnen befinden sich in altem Mauerwerk mit offenen Giebeln. In den Gässchen gibt es vielfach noch traditionelles Handwerk, wie Bäcker, Messer- und Scherenschleifer, Schreiner, Goldschmiede und Lederhandwerker. 

Die Tauchschulen Chanias haben hier am Hafen ihre Niederlassungen. Diverse Ausflüge mit Schiffen werden angeboten. So gibt es Ausflüge mit Glasboden-Booten, Touren in den Sonnenuntergang und Bootsausflüge mit der Irini, einem alten, kleinen Lotsendampfer.